Vereinspräsident Peter Frei im Gespräch mit Stadtpräsident Beat Züsli.

Ein Kurzfilm und neue Vorstandsmitglieder

Grossaufmarsch am vergangenen Freitag an der 91. Generalversammlung des Quartiervereins Wesemlin-Dreilinden, fast 260 Vereinsmitglieder waren im Panoramasaal des Casinos Luzern dabei. Sie sahen den Film „Über die Geduld“ und wählten zwei neue Mitglieder in den Vorstand. Stadtpräsident Beat Züsli informierte über Neuigkeiten aus dem Stadthaus.

Eines der Highlights des Abends gab es gleich zu Beginn der 91. GV. Der Filmemacher Till Gmür zeigte seinen mehrfach preisgekrönten Kurzfilm „Über die Geduld“ aus dem Wäsmeli, welcher die Anwesenden begeisterte. Nach dem Nachtessen startete der offizielle Teil. Der Quartierverein konnte das Jahr einmal mehr mit einem Gewinn abschliessen. Veränderungen gibt es im Vorstand. Gregor Zemp (Protokoll/Rechtsfragen) und Bruno Hammer (Organisation Anlässe) traten zurück, ihre Nachfolgerinnen sind Anna Maria Beck und Jasmin Fehlmann. Der Pokal für die verdienstvollsten Wesemlianer ging an die Gruppe „Altersgerechtes Quartier“. Diese verfolgt unter anderem das Ziel, dass Seniorinnen und Senioren so lange wie möglich ein selbstbestimmtes Leben in der vertrauten Umgebung führen können.

Infos direkt vom Stadtpräsidenten

Als offizieller Vertreter der Stadtregierung war Stadtpräsident Beat Züsli als Gast dabei. Er informierte über die „Anlaufstelle Alter“ und thematisierte das Gesamtverkehrskonzept, welches während den Hauptverkehrszeiten ein neues Verkehrsregime mit Busbevorzugung auf der Dreilindenstrasse bringt (siehe QZ Herbstausgabe 2015). Das Konzept wird noch in diesem Jahr öffentlich aufgelegt und soll 2019 umgesetzt werden. Auch mit der Nutzung des Konservatoriums im Dreilindenpark geht es vorwärts. Im Sommer will die Stadtregierung entscheiden.

Diskussionen über "Francesco"

Für Diskussionen sorgte der geplante Neubau „Francesco“ im Klostergarten. Auf Antrag von Hans Eggermann wurde eine Konsultativabstimmung durchgeführt, ob dieser Neubau ins Quartier passt. 107 Anwesende verneinten dies, 62 begrüssten das Projekt und 47 enthielten sich der Stimme. Da es sich um ein privates Bauprojekt handelt, kann der Quartierverein hier aber nichts beeinflussen, die Abstimmung wird dem Kloster jetzt so zur Kenntnis gebracht. Momentan ist gegen die Baubewilligung eine Einsprache beim Verwaltungsgericht hängig. Das Urteil ist noch ausstehend.

Nach dem offiziellen Teil genossen die Vereinsmitglieder das feine Dessert, welches auch in diesem Jahr von den Geschäftsleuten „Mer uf em Wäsmeli“ offeriert wurde.


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