Umzonung Konsipark ist rechtskräftig

Die Umzonung des Dreilindenparks ist definitiv. Die Beschwerdeführer haben entschieden, das Urteil des Kantonsgerichts nicht weiterzuziehen, wie einer der Einsprecher gegenüber der Quartierzeitung ausführte. Nun soll die Firma Finartis Kunsthandels AG in die Villa Vicovaro einziehen. Die Beschwerdeführer fordern von der Stadt Luzern eine transparente Informationspolitik, was den Mietvertrag mit der Finartis AG betrifft.

Es war im November 2020, als die Stimmberechtigten der Stadt Luzern Ja sagten zur Umzonung des Dreilindenparks. Dagegen wurde zwei Beschwerden eingereicht, zuerst beim Regierungsrat, danach beim Kantonsgericht. Beide Instanzen lehnten die Einsprachen ab. Nun haben die Beschwerdeführer entschieden, das Urteil des Kantonsgerichts nicht vor Bundesgericht weiterzuziehen.

Offene Fragen beantworten

Sie fordern aber die Stadt auf, offene Fragen zum Mietvertrag mit der Finartis Kunsthandels AG des kanadischen Kunsthändlers Robert Landau zu beantworten. So wollen sie Auskunft zum Ausschreibungs- und Vergabeprozess. Weiter soll die Stadt über die geplante Vertragsdauer, den Mietpreis und die städtischen Investitionen informieren. Und ebenfalls wird die Stadt aufgefordert aufzuzeigen, wie sich der Vertrag mit der „Lex Koller“, also dem Bundesgesetz über den Erwerb von Grundstücken durch Personen im Ausland, verträgt. Dazu soll die Stadtregierung schriftlich Stellung beziehen und die Öffentlichkeit transparent informieren.

Gegenüber der „Luzerner Zeitung“ zeigte sich der kanadische Kunsthändler Robert Landau erfreut über die neuste Entwicklung. Das seien gute Neuigkeiten für Luzern und die Zukunft von Dreilinden. Geplant ist im Dreilindenpark auch ein Skulpturenpark.

(Text und Foto: Urs Schlatter / 01.05.2023)


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